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WALDVIERTEL - DR. FRANZ HALBARTSCHLAGER

 
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Für mich strömt diese nördlichste Landschaft Österreichs einen „geheimnisvollen“ Zauber aus. Wenn man von der Wachau die – von Geologen so genannte – Kristalline Südabdachung (Südrand des Waldviertels) hochfährt und Wolken- und Nebelfetzen ziehen über den Gföhlerwald, dann glaubt man durch einen Vorhang in eine andere Welt einzutauchen. Es sind übrigens nicht die endlosen Wälder, die diesen Zauber ausmachen, sondern es ist der herbe und abgerundete Charme der Landschaft, geprägt durch den vielen Granit und Gneis, der das Waldviertel so besonders erscheinen lässt.
Wohl auch diese Stimmung hat die Autoren Robert Bouchal und Johannes Sachslehner zu dem Buch „Waldviertel: Mystisches. Geheimnisvolles. Unbekanntes“ animiert. Die Landschaft quilt geradezu über vor alten Geschichten („sagenhaftes Waldviertel“) und vor unzähligen „Kraftplätzen“ mit klingenden Namen („Feenhaube“, „Herzstein“, „Heidentisch“, „Steinpyramide“ u.v.a.m.). Aber auch sehr viel reale Geschichte gibt es hier zu entdecken: Kaum eine Region Österreichs hat so viele klingende Geschichtsmythen: Wehrbauerndörfer, Kloster- und Städtegründungen der Kuenringer, Schwedenkreuze, Bandlkramerlandl, Landschaft am Eisernen Vorhang usw. Heute ist das Waldviertel ein Land der Kreativen und Innovativen: In Sprögnitz produziert Sonnentor seine schmackhaften und nachhaltig erzeugten Kräutertees, in Schrems hat der „Waldviertler Rebell“ Heini Staudinger die kleinste lebende Schuhfabrik Österreichs aufgebaut, um nur einige zu nennen. Und tatsächlich gibt es hier sogar eine eigene Währung, „den Waldviertler“.

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